Auch hier wurde das Stück von unserem Regisseur Rainer Herbert wieder mit viel Lokalkolorit den Steinheimer Verhältnisse "angepasst", z.B. war die Rede vom "Duchjullsche" (alter Textil-Franz) und der Villa Stockum. Die reiche Geschäftsfrau war eine "von Schönborn" und auch die zitierten Weisheiten vom Ezze-Bemmel brachten die mehr als 300 Besucher zum Lachen.
Außerdem war die Komödie um Liebe und Verwechslung mit einiger Selbstironie gegenüber dem eigenen Verein versehen. CCSW stand in diesem Stück z.B. für "Cultur-Comitee für Steinheimer Wirtschaftspoeten".
Im Gegensatz zum Vorjahr entschied man sich, die Aufführungen auf 2 aufeinander folgende Samstage zu legen. Zum einen brachte das "unter der Woche" durch die Presse, vor allem aber auch durch die Zuschauer der 1. Runde, einen genialen Vervielfältigungseffekt was die Besucherzahl anging, zum anderen gab das auch die Möglichkeit der zusätzlichen Probe und erhöhte die Spannung der Aktiven für die nächste Aufführung. Und - schließlich musste ja auch am nächsten Tag abgebaut und die Halle geräumt werden – was für viele Jahre dazu führte, dass das Ensemble sich "immer wieder sonntags" zum Aufräumen und Bühnenabbau traf. Das war zwar weniger "sexy" als Theaterspielen, war aber ungemein gut für den Zusammenhalt!
Infos zum Stück
Titel: Quartett im Doppelbett
Genre: Lustspiel in drei Akten
Autor: Wilfried Reinehr
CCSW-Aufführung: 1992 (Kulturhalle, 9.+16. Mai)
Regie: Rainer Herbert
Technik: Markus Horch, Bruno Braun
Ton-Technik: Norbert Wagner
Kulisse: Bruno Braun, CCSW-Bauausschuss
Werbepartner: u.a. Möbel Erbe’s Wohnwelt 2000, Firma Flexa
Requisiten: Hanni Hoover
Akteure: Monika Diwisch, Thomas Franz, Michael Friese, Helmut Giez, Cornelia Grünbecken, Petra Neuert, Myriam Rautenberg, Charlotte Reising, Jutta Schnadt, Alexander Sticher
Musikalische Umrahmung: Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde unter Leitung von Günter Koltermann
Kartenvorverkauf (Eintrittskarte 8 DM): Gg. Busch Söhne, Metzgerei Coy
Bemerkung: Zwei Theaterabende an aufeinanderfolgenden Samstagen bewährt sich.