Vor der Weihnachtspause gabs die Frage: Was zeigt die „Planzeichnung“? (Bild 1)
Die aus 10 Teilen bestehende „Geburtstags-Torte“ mit massivem Drehlager, mind. 20 Rollen ausgestattet, nahm den Großteil der Bühnenfläche in der Kulturhalle
ein.
Hintergrund: Die Loriot-Aufführung in Berlin fand auf einer Drehbühne statt.
Ob das in Steinheim auch möglich war Bühnenbaumeister Bruno Braun antwortete legendär: „Wenn wir eine
Drehbühne brauchen, dann bau ich halt eine“. Und das tat er tatsächlich. Bestellte und besorgte Holz- und Stahlteile, verschraubte, sägte, schweißte, bohrte, lieferte an, verwandelte die
Bühne kurzzeitig zur Werkstatt. Allein das Drehlager eine Meisterleistung, das Endresultat ein „Traum“! Mit Unterstützung, z.B. der Fa. Kuhmünch und einigen Helfern, entstanden in über 40
Arbeitsstunden die „drehbaren Bretter“, die für Schauspieler die Welt bedeuten!
Danke an ALLE dafür, besonders an Meister Bruno!
Auf dem Bild im Pressebericht (Bild 2) kann man die Plattform erkennen, unter der sich das „Drehwerk“ verbarg. Es wurde also „vorne“ gespielt und „hinten“
aufgebaut - so ging es übergangslos von Sketch zu Sketch! Wer sorgte dafür? Neben dem Bühnenbauer „drehten“ Helmut, Klaus und die damals neuen „Beischlaafer“ Christian und Timo für jeden Auftritt
Mobiliar und Schauspieler einmal im Kreis.
Respekt dafür. Als Dank winkte u.a. die Mitwirkung im Eingangssketch (Bild 3).
Bis zum Kulturhallen-Umbau gab der hässlich grüne Nadelfilzbelag Zeugnis davon – Loriots Drehbühne hatte nachhaltig ihre Spuren hinterlassen!
Bild 3: